HCK-Frauen behalten in hitziger Schlussphase die Kontrolle
Die Handballerinnen des HC Koblenz haben auch das zweite Spiel nach ihrer Rückkehr in die Regionalliga bei der HSG Merzig/Hilbringen gewonnen. Beim 27:26 (15:9)-Auswärtserfolg zeigten sie vor allem in der ersten Hälfte eine starke Teamleistung.
Nach vierminütiger Abtastphase (1:1) „haben wir die Handbremse gelöst und uns abgesetzt“. Vor allem als der HCK von 4:1 auf 10:2 davonzog, erfüllten die HCK-Frauen, was ihr Trainerteam gefordert hatte. „Oberste Priorität war es, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Die Mannschaft hat das nun sehr gut umgesetzt“, berichtete Edel. Merzig nahm innerhalb von sieben Minuten zweimal eine Auszeit und stellte die Angriffs- und Abwehrformationen um, was jedoch am fortschreitenden Lauf der HCK-Frauen nichts änderte. Mit taktisch klugen Spielzügen und einem stabilen Abwehrsystem gewann das junge Team zunehmend an Sicherheit. So legten die Koblenzerinnen den Grundstein dafür, dass sie drei Minuten vor dem Ende beim Stand von 27:23 alles unter Kontrolle schienen – ehe es doch noch einmal spannend wurde. Evgenij Edel sah seinen Matchplan letztlich voll aufgegangen. Warum es zum Schluss jedoch noch einmal eng wurde, erklärte er so: „Wir haben dann viel gewechselt und auch Dinge ausprobiert. Spielerinnen, die ihre erste Saison in der Regionalliga spielen, haben das Vertrauen bekommen und konnten wichtige Spielzeit sammeln.“ Dadurch ging etwas die Kontrolle im Angriff verloren, zumal die Saarländerinnen nie aufgaben.
Nicht zuletzt lobte Edel: „In den letzten zehn Minuten zeigte die Mannschaft wieder, welche mentale Stärke das Team in den letzten Jahren aufgebaut hat. So haben wir auch die letzte kritische Phase gut überstanden.“
Samstag steht das 2. Heimspiel an – dort treffen wir auf den amtierenden Meister aus Mainz-Budenheim!